Diese beiden Disziplinen stammen aus dem skandinavischen Raum und lassen daher schon die Vermutung zu, dass Schnee und Eis wohl eine Rolle spielt. Dies ist auch der Fall. Freunde des Wintersports sowie Freunde des Pferdesports kommen also gleichermaßen auf ihre Kosten und vertreiben sich die Zeit mit diesem Amusement. Und hierum handelt es sich auch. Oftmals hat man das Gefühl, dass dieser Wettbewerb nicht sonderlich ernst genommen wird, sondern dass es hierbei eher um eine Art Spaßveranstaltung geht. Das ist auch grundsätzlich so an gedacht, jedoch sollte man niemals den persönlichen Ehrgeiz von Pferd und Jockey unterschätzen, so werden oftmals auch hier Spitzenleistungen geboten, die sich sehen lassen können.

Beim Skijöring zieht ein reiterloses Pferd einen Skifahrer. Hiermit ist schon mit wenigen Worten die eigentliche Disziplin erklärt, tatsächlich ist das Event jedoch ziemlich spektakulär. Denn das Pferd läuft mit bis zu 60 Kilometer pro Stunde über Schnee und Eis. Stürze können für den Skifahrer daher mitunter lebensgefährlich sein. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist eine Schutzkleidung, die dem eines Eishockeyspielers gleicht, unbedingt von Nöten. Das Skikjöring ist hiermit nicht zu verwechseln, was aber hin und wieder passiert, da sich die Sportarten tatsächlich nur um einen Buchstaben differenzieren.

Beim Skikjöring ist der wesentliche Unterschied, dass zwei menschliche Teilnehmer pro Team von Nöten sind. Denn außer dem voll geschützten Skifahrer ist hier auch noch ein Jockey vorhanden, der fest auf dem Rücken des Pferdes im Sattel sitzt. Ski- und Skikjöring sind vor allem an den High Society Spots des Winters äußerst beleibt. Das wohl größte Event in diesem Bereich findet jedes Jahr in St. Moritz statt.