Wenn wir von Pferderennen sprechen, betrachten wir meistens zwei differenzierte Rennformen. Zum Einen handelt es sich hierbei um Galopp-Rennen und zum Anderen um Trabrennen. Erstere sind in der Bundesrepublik Deutschland mit Abstand beliebter, was auch europaweit der Trend ist, doch auch die Trabrennen haben eine enorme Anzahl an Fans. In den Vereinigten Staaten und in Asien laufen sie den Galopp-Rennen sogar den Rang ab. Bei Pferdewetten, können hier astronomische Summen gewonnen werden. Auch in der BRD hat das Trabrennen sein zu Hause. Zu zahlreichen Events lädt Hamburg. An diesem Ort hat der Trab-Rennsport seine weitreichendste Tradition.

Im Gegensatz zu vielen anderen Städten, die im Pferdesport eine Rolle spielen, muss man Hamburg und seine geografische Lage wohl nicht weiter vorstellen. Wie bereits angesprochen hat hier, im deutschen Norden, der Trab-Rennsport seine längste Geschichte. Aus zahlreichen Aufzeichnungen geht hervor, dass hier schon im Jahre 1874 Trabrennen ausgetragen wurden. Für die Organisation war damals der Traber-Club zu Hamburg-Altona verantwortlich. Hierbei handelt es sich um einen Verein, der extra für die Ausrichtung dieser Rennen gegründet wurde und der erste seiner Art in der gesamten Bundesrepublik Deutschland ist.

Geboren war die Trab-Arena im Sportpark Hamburg. Heute, fast 140 Jahre später, ist die uralte Bahn in aller Munde. Jedes Jahr finden hier mehr wie 60 Renntage statt, die sich allesamt einer regen Beteiligung erfreuen und auch von den Zuschauern immer wieder sehr gut besucht sind. Die üblichen Renntage sind Donnerstag und Sonntag. Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall für Jedermann. Die Anreise ist einfach und erfolgt über die A7, die Sie im Stadtteil Altona, am Volkspark, verlassen. Über die Luruper Chaussee ist die Trab-Arena dann gar nicht zu verfehlen und spannendem Pferdesport und aufregenden Wetten steht nichts mehr im Wege.