Wenn man die Verteilung der Trab- und Galopp-Rennbahnen in Deutschland betrachtet, fällt relativ schnell auf, dass der Ruhrpott größtenteils Trabrennen verpflichtet ist. Dieser Schein trügt nicht. Tatsächlich spricht man bei weiten Teilen Nordrhein-Westfalens von einer der Geburtsstätten des Trabsports. Das heisst jedoch nicht, dass alles andere hier keinen Platz hat. Gerade Krefeld beweist uns das Gegenteil, denn hier ist schon seit sehr langer Zeit der Galopp-Rennsport zu Hause. Und welche Vorzüge und welche Spannung der Galopp-Rennsport bietet, ist soweit jedem bekannt. hier treffen sich Kraft und Geschwindigkeit, in der Erwartung, das maximale aus dem Pferd heraus zu holen. Hinzu kommt der besondere Reiz der Pferdewette, welche von vielen als die Urform der Sportwette gesehen wird. Die Pferdewette erfreut sich gerade heute wieder einer gestiegenen Beliebtheit. Keine andere Sportwette vermag es, derart hohe Gewinnsummen auszuzahlen. Bei Pferdewetten sind dies immer, festgeschriebene, 75 Prozent der Summe, die an Wetteinsätzen eingezahlt wurde. Es gibt Sportwetten, bei denen nicht einmal 50 Prozent üblich sind.

Krefeld liegt in Nordrhein-Westfahlen. Genauer gesagt liegt Krefeld, ungefähr mit gleichem Abstand, in einem Dreieck zwischen den Städten Duisburg, Düsseldorf und Mönchengladbach. Diese Städte sollten dem nicht ortsansässigen Leser wohl eher ein Begriff sein. Hier befindet sich, nahe des malerischen Krefelder Stadtwaldes, die Galopp-Rennbahn. Der Pferdesport ist in dieser Region zwar nicht gerade jung, doch trifft gerade diese Beschreibung auf den Verein zu, der die Bahn betreibt. Hierbei handelt es sich um den „Krefelder Rennclub 1997 e.V.“, wobei die Jahreszahl im Namen die Benennung des Gründungstermins überflüssig macht.

Die Galopp-Rennbahn in Krefeld wird auch immer wieder gerne für Vorbereitungen und als Trainingsgelände benutzt. So tat es auch schon die deutsche Olympiamannschaft in Vorbereitung auf das messen mit anderen Nationen. Außerdem sind zahlreiche, sehr angesehene Rennställe hier dauerhaft ansässig.